GERD MEYER-SCHLEE
Coaching, Training und Beratung
Über mich
Ab 01.2018
Freiberufliche Tätigkeit zu den Themen:
Coaching, Beratung und Training
2015 – 2017
Projektleitung Lufthansa Group Crisis Management
Einführung einer Governance zum Krisenmanagement bei der Lufthansa Gruppe, Vereinheitlichung von Krisenmanagementverfahren.
Konzeption zur Weiterentwicklung und Harmonisierung des Special Assistance Teams (Hilfsorganisation in Krisenfällen) in der Lufthansa Group (11 Airlines)
Leitung des Family Assistance Centers in Marseille (Germanwings Unfall) und Angehörigenmanagement
Sicherung der psychischen Stabilität von Hilfspersonal im Einsatz
2012 – 2015
Präsident der Cabin Management Group Europe
Parallel Leitung, Koordination und Organisation der Gruppe Kabinenmanagements europäischer Airlines
2007 – 2015
Leitung Abteilung Kabinenführung
Führung von 4.500 Pursern und Flugbegleiter
Deutsche Lufthansa AG Frankfurt, Hamburg, Berlin, Stuttgart Düsseldorf
1995 – 2007
Leitung verschiedener Human Ressource Management Bereiche, sowohl für Bord- wie Bodentätigkeiten
Deutsche Lufthansa AG
2002 – 2004
Parallel: Projektleitung Employee Self Services für Bordmitarbeiter
1999 – 2001
Parallel: Konzeption und Einführung eines elektronischen Personalaktensystems
1992 – 1995
Leitung Abteilung Schulung Informatik und Personalentwicklung bei Lufthansa Systems
Kelsterbach
1990 – 1992
Leitung Personalentwicklung und Arbeitsplatzgestaltung/ Arbeitsplatzorganisation
Deutsche Lufthansa AG Frankfurt Direktion Informatik
1987 – 1990
Referent bei Personalentwicklung Marketing und Verkauf
u.a. Beteiligung an Konzeptionierung und Implementierung eines ersten Assessment Centers (AC) zur Personalauswahl Deutschen Lufthansa AG Frankfurt
1984 – 1987
Referent Eignungsdiagnostik und Personalentwicklung
u.a. Neuentwicklung und Implementierung eines eignungsdiagnostischen Verfahrens: Test zum logisch-kombinatorischen Denkens LKD
Deutsche Lufthansa AG Köln
1984 – 1986
Aus- und Weiterbildung
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Studium der Psychologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Schwerpunkte: Klinische Psychologie, Methodenlehre, Diagnostik, Pädagogische Psychologie, Psychopathologie)
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Teilausbildungen in Gesprächspsychotherapie (n. GwG) und Grundlagen der Verhaltens-therapie (n. DGVT) sowie Grundlagen der Hypnotherapie, Gestalttherapie und Bioenergetik
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Psychotherapeut nach HPG
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Ausbildung zum Systemischen Organisationsberater bei der Internationalen Gesellschaft für Systemische Therapie (IGST), Heidelberg (Fritz B. Simon)
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Weiterbildung im Systemischen Konfliktmanagement, Moderation und Mediation beim Institut für Systemisches Coaching und Training, Wien (Sonja Radatz)
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Regelmäßiger Besuch von Kongressen zu therapeutischen Verfahren und Organisationsberatung (u.a. „Weltkongreß systemisches Management, Wien“, „Eine Rose ist eine Rose …, Heidelberg“, „Wiener Management Tage, Wien“, „Reden reicht nicht, Heidelberg“, „Mentales Stärken“ Heidelberg, "Teile Therapie Tagung" Heidelberg …)
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Verschiedene Weiterbildungen im Rahmen der Organisationslehre, Arbeitsplatzbewertung, Organisationsaufbau und -ablaufstrukturen (ibo-Institut, Wettenberg)
Mitbegründer und Gesellschafter der Psychologischen Gemeinschaftspraxis Euskirchen
(Meyer-Schlee, Strang, Vennen, Wetter)
Arbeit als Psychotherapeut und Durchführung von Trainings
u.a. Seminare zu Schlafstörungen und Selbstsicherheitstrainings
Im Laufe meines bisherigen Lebens konnte ich aufgrund meiner zahlreichen Interessen sehr unterschiedliche Erfahrungen und Kenntnisse erwerben.
Mein Psychologiestudium war geprägt durch wissenschaftliches Arbeiten, das Interesse am Menschen, seinen Einstellungen, Emotionen und Verhalten. Besonders das Studium von Grenzen menschlichen Verhaltens und deren Beweggründen faszinierte mich. Dies führte mich zu den Schwerpunkten Klinische Psychologie, Psychopathologie und Diagnostik.
Folgerichtig wurde ich Teilhaber einer Psychologischen Gemeinschaftspraxis und arbeitete als Therapeut.
Etwas später wurde ich angefragt, den Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie kennen zu lernen. Die Beschäftigung mit Auswahlverfahren und Interviews im Rahmen der Eignungsdiagnostik innerhalb eines Konzernes lenkte den Blick mehr auf die, möglichst „richtig“ eingesetzten Menschen in Organisationen.
Im Laufe der Jahre durfte ich sämtliche Bereiche der Personalarbeit kennenlernen:
Personalmarketing, Stellenwirtschaft, Administration, Personalpolitik, Tarifpolitik im In- und Ausland, Mitbestimmungsprozesse und Training. Spannend blieb bei allen Aufgaben der Mensch im Mittelpunkt der Entscheidungen und des Handelns.
Es folgte die Führung von großen Personalmengen (bis zu 4.500) im fliegerischen Bereich der Deutschen Lufthansa. In diesem Bereich ist die Bewältigung gänzlich anderen Anforderungen ausgesetzt, als ich dies aus den Linienbereichen der Bodenarbeitsplätze kannte (z. B. „jede Entscheidung ist eine politische Entscheidung“, Motivationsarbeit in virtuellen Systemen). Weniger angenehm in dieser Zeit erlebte ich die, aus strategischen und organisationalen Gründen erfolgten und von meiner Seite umzusetzenden Schließungen von Organisationseinheiten. Eine Balance zwischen den Bedürfnissen des Mitarbeiters und den Organisationsanforderungen galt es jeweils zu finden.
Zusätzlich und parallel zu den Linientätigkeiten konnte ich mich in Projektarbeiten bewähren. Hier standen die Entwicklung und Implementierung von IT-Systemen, die Mitarbeiter unterstützen, im Vordergrund. Hierin gänzlich andere Anforderungen in kleinen heterogenen Teams zu arbeiten und diese zum Erfolg zu führen.
Meine letzte Aufgabe im Lufthansa Konzern vor der erneuten Selbstständigentätigkeit bestand darin, Krisenmanagementprozesse und deren Dokumentation, wie Training in der Flight Operation einer Revision zu unterwerfen. Das fand zunächst für die Lufthansa German Airlines und dann für alle LH Group Airlines im Verbund statt. Spannende Anforderungen, nun im operativen Bereich zu arbeiten, mit neuen Anforderungen an interkulturelle Zusammenarbeit. Aufgrund eines größeren Unfalles innerhalb einer Airline zu Beginn meiner Tätigkeit in diesem Bereich, konnte ich meine eigenen psychischen wie physischen Grenzen der Belastbarkeit erleben, die der Kolleginnen und Kollegen in unserer Hilfsorganisation, aber auch die Zufriedenheit in der Betreuung und Unterstützung von trauernden Angehörigen spüren. Eine sehr wichtige Lebens- und Selbsterfahrung für meine weitere Arbeit.
Nach vielen, vielen Jahren in einem Konzern wünschte ich mir eine erneute Tätigkeit im stärker psychologischen Bereich, die ich nun wieder nachgehen kann.
Neben der oben dargestellten chronologischen Darstellung meines Arbeitsleben fanden ständig Weiterbildungen zu psychologischen Themen statt, inklusive einer Ausbildung zum „Systemischen Organisationberater“, zu therapeutischen Methoden, zur Hypnosystemischen Beratung, körperorientierten Methoden und verschiedenen Formen des Coachings. Im praktischen Arbeitsleben nutzte ich dieses Wissen in einer Vielzahl von durchgeführten Coachings aus den unterschiedlichen Beweggründen im Unternehmen Lufthansa, als auch an der Universität Hannover.
Darüber hinaus freue ich mich über die Möglichkeit in weiteren Institutionen (u. a. EMS Mainz, UoAS Frankfurt) meine erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen mit Studenten zu teilen und zu diskutieren.
Rückblickend erlaube ich mir zu betonen, dass meine bisherigen beruflichen Schwerpunkte fast immer das Interesse am Mitmenschen in der Betrachtung und den Mittelpunkt des Handelns stellten. Dies ist weiterhin mein Schwerpunkt meiner jetzigen und wird ebenfalls der zukünftigen Arbeit sein und daran erfreue ich mich.